Die mit der Erhärtung des Betons einhergehende Freisetzung der Hydratationswärme kann insbesondere bei massigen Bauteilen zu einem deutlichen Temperaturanstieg im Bauteil führen. Zum einen resultieren daraus Zwangsspannungen, die bei Überschreitung der Zugfestigkeit des Betons zur Rissbildung führt. Dies kann zu einer Beeinträchtigung der Dauerhaftigkeit führen. Mit webbasierten Datenloggern (Fernabfrage) sind Langzeitmessungen bzw. Monitorings im Netz- und Akkubetrieb an gleichzeitig mehreren Messstellen möglich.

Die Erfassung der Temperaturerhöhung kann z.B. mittels eines Baustellenversuches gemäß der ZTV-W LB 215 für Betone erfolgen. Die Temperaturmessung erfolgt an großformatigen, mit einer Wärmedämmung versehenen Betonblöcken mit einer Kantenlänge von 2 m. Die einzuhaltenden Versuchsrandbedingungen werden in den ZTV-W LB 215 beschrieben. Hierdurch kann von quasiadiabatischen Randbedingungen bei der Messung ausgegangen werden. Gleichzeitig werden herstellungsbedingte Einflüsse aus Betonherstellung, Transport und Einbau des Betons nachgeahmt.

Während der Versuchsdurchführung am Betonblock wird die Betontemperatur über einen Zeitraum von mind. sieben Tagen aufgezeichnet und ausgewertet.

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